Jamaika - Klima | |||
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Die klimatischen Verhältnisse
auf Jamaika sind nahezu ideal. Einzige Jahreszeit ist die warme Jahreszeit.
Es fällt zwar in den Provinzen St.Thomas und Portland pro Jahr
bis zu 508cm Regen, dennoch beträgt die Regenmenge im Jahresdurchschnitt
nur 195cm. Die Monate September und Oktober sind die regenreichsten.
Am trockensten ist es in der Zeit vom Januar bis März. Die Durchschnittstemperatur
liegt bei 27 Grad Celsius. In Kingston klettert die Quecksilbersäule
im Durchschnitt auf 30 Grad, fällt im Januar dann auf 21 Grad und
erreicht die höchste Temperatur im Juli mit 32 Grad. Die niedrigsten
Temperaturen im gleichen Monat liegen bei 25 Grad. Im Inselinneren kann
es schon mal etwas kühler weder, jedoch im Durchschnitt nicht mehr
als einige Grade. | |||
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Die Gipfel der Grand Ridge
von den Blue Mountains werden nur selten einmal in den Wintermonaten
vom Frost berührt. In den Wintermonaten kann es allerdings auch
schon mal etwas kühler, bedeckt und neblig sein. Dies fällt
dann meist zusammen mit der Ankunft der Urlauber. | |||
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Hoch ist die Luftfeuchtigkeit:
in Montego Bay 71-77%, in Kingston 63% im Februar bis zu 65% im Oktober.
Aber es gibt ja die Winde, die die Insel in ein angenehmes Klima tauchen.
Tagsüber herrscht ein kühler Passatwind, der "Doctor Breeze",
vor, während nachts von den Bergen der "Undertaker's Breeze" herunterweht.
Dieser Effekt ist so angenehm, dass man das sonst unerträglich
heiße und feuchte Klima ertragen und sogar Gefallen daran finden kann.
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Die Hurrikane spielen in
den Tropen eine große Rolle, und dies in einem sonst so unvergleichlich
liebenswerten Klima. Die Karibik als Ganzes nimmt die dritte Stelle
weltweit in Bezug auf Hurrikane ein. Trotzdem kann sich die Gegend um
Jamaika glücklich schätzen, denn sie bekommt verhältnismäßig
wenig davon ab. Eine Bauernregel besagt, das Jamaika alle 10 Jahre einmal
von einem richtigen Hurrikan heimgesucht wird. Aber trotzdem sind diese
Tiefdruckzonen gefährlich und sollten nicht auf die leichte Schulter
genommen werden. In einem Land, in dem die meisten aller Strukturen
des täglichen Lebens überwiegend ungesichert sind, ist ein
Hurrikan sicherlich kein amüsantes Erlebnis. So belaufen sich denn
auch Schäden eines solchen Hurrikans meist auf Hunderte von Millionen
US$. | |||
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Die Richtungen und die Entstehungsmuster
sind nicht vorhersehbar. Was die Häufigkeit der Hurrikane betrifft,
so hat man sich im Englischen eine schöne Gedankenbrücke gebaut:
"June-too soon", "July-stand by", "August-it must", "September-remember"
Dies ist ein alter Kinderreim. Leider aber halten sich auch die Hurrikane
nicht immer an solche schönen reime und treten somit auch nicht
nur in den Monaten Juli und August auf. Im September 1988 verwüstete
der Hurrikane Gilbert Jamaika. Die Wirbelstürme, die sich im August
uns September aufbauen, dauern meist 2 Wochen, während jene, die
im Juni, Juli, Oktober und November entstehen, im Allgemeinen nur 7
Tage lang wüten. Von den in den letzteren Monaten entstehenden
Wirbelstürmen stammen viele aus der Karibik und dem Golf von Mexiko.
Etwa 70% aller Hurrikane sind zunächst ganz kleine Stürme,
die von der Westküste Afrikas herüberkommen. | |||
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